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Flächenform Kugel


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Hallo zusammen,
wir haben ein Bauteil, in das eine Kugel gedreht wird.
Die Kugel ist mit einem Radius bemaßt (theoretisch genaues maß) und der Abstand vom Mittelpunkt ist mit 150±0,3mm angegeben.
Als Messelement hab ich eine Kugel und als Prüfmerkmal Flächenform.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wenn in der Zeichnung ein Radius bemaßt ist und ich eine Kugel antaste, darf/muss ich dann die angegebene Toleranz doppelt nehmen? Bei einer Kugel wird die Abweichung bestimmt auf den Durchmesser gerechnet?
3412_fb1c21fcedd1315ec3ca0085f017ca2a.jpg
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Well if it's not order by drawing, then measure this surface profile directly.
If you need to use additional part to get dimension, then you must not double tolerance - act like it's not dimensioned to center but to deepest point on surface.

Basically sphere will go from / to surface only +/- 0,3mm, regardless of it's radius.
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Du darfst die Toleranz nicht verdoppeln.
Um die theoretische Kugel mit SR125,000 wird eine innere (SR124,9) und eine äussere (SR125,1) Toleranzkugel gelegt. Die "Wandstärke" dieser Toleranzkugeln beträgt somit 0,2mm, innerhalb derer sich alle aufgenommenen Messpunkte befinden müssen.
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Messelement: Kugel
Auswertung: Gauss
Radius 125: eingeschränkt auf 125,0000
Ergebnis: Min.-Wert und Max.-Wert der Kugel

Den größeren der beiden Absolut-Werte betrachten
und mit zwei multiplizieren.

Das Ergebnis ist die Profilformabweichung einer Kugel
ohne Bezugssystem.
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  • 2 weeks later...
Ich sehe das so:

Nennmaß der Kugel = 250,000mm
Formabweichung dieser Kugel 0,2
Mitte der berechneten (idealen) Kugel zur Stirnseite 150 +-0,3

Dann geht das so einfacher:

1) Messelement Kugel Ø 250,000mm (exakt Nennmaß!)
2) Entsprechende Strategie anlegen
3) Jetzt wichtig! Freiheitsgrad des Radius einschränken. Es wird keine Ø-Abweichung der Kugel
berechnet, sondern der Ist-Durchmesser geht in die Formabweichung ein.
Kugel-Ø = 250,000
Form = 0,123
4) Flächenprofilform 0,2 auswerten. Die Kugelmitte ist dabei der Bezug
5) Abstand 150 +-0,3 auf Kugelmitte

[img][/img]
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Hallo zusammen,
Danke für eure Antworten. Was passiert eig. Wenn man die Freiheitsgrade einschränkt?

Meine Lösung war folgende:
Ich habe an der bezugsfläche vom Abstandsmass 150mm ein Koordinatensystem gebildet und dann das Maß 150+-0,3 ausgewertet.
Dann habe eich das Messelement kopiert und über einen Punkterückruf habe ich eine neue Kugel gebildet.
Nun habe ich mit Formeln die Sollwerte von XY und Z mit den Istwerten gleichgesetzt (getActual...). Dieses Messelement habe ich in die Flächenform als Auswerteelement eingefügt. Nun wird eig. Nur der Durchmesser und die Form ausgewertet ?

Ich hoffe ich konnte es verständlich formulieren
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Bei der Berechnung von Messelementen werden alle möglichen Ausdehnungsmöglichkeiten
berücksichtigt (entsprechend der Einpassmethode berechnet). Bei einem Zylinder wären das
Durchmesser, XYZ-Koordinate, Winkel 1 und 2. Die Berechnung hat dabei alle Freiheiten das zu
berechnen. Mit Freiheitsgrade einschränken kann gezielt eine oder mehrere dieser Berechnungen
unterbunden werden. Bsp. was wir so gemessen haben.

Linsenform drehen:
- Scheibe D 100mm (Aluminium)
- Kugelkalotte mit Radius 1800mm !
- Flächenprofilform < 10µm !
- Abstand +- 0,5

Das ist beherrschbar! Aber nur mit Freiheitsgrade des Kugelradius auf 1800,000 einschränken.
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