[Ph...] Posted June 8, 2020 Share Posted June 8, 2020 Hallo Community, ich bin ganz frisch in der Koordinatenmesstechnik unterwegs und brauche deshalb Unterstützung bei einer Messung eines Bauteils. Ich hoff meine Frage erscheint nicht allzu dumm. Folgende Messaufgabe ist zu bearbeiten: - Werkstück mit 3 Nuten in verschiedenen Winkeln (siehe Skizze) - Vermessung diverser Merkmale innerhalb jeder Nut - Keine zu messenden Bezüge der Nuten untereinander - 3 versch. Aufspannungen jeweils so, dass der Grund der zu messenden Nut parallel zum Tisch des KMG liegt - in einer Aufspannung ist das leider nicht möglich, da mit dem DotScan gearbeitet wird, der nur Flächen mit flachem Winkel zum Maschinenbett messen kann Ich habe bisher für jede Nut einen Prüfplan erstellt. Das Basissystem ist jeweils auf den Nutgrund, eine Flanke sowie die Außenseite des Werkstücks am Ende der Nut definiert. Die Prüfpläne funktionieren tadellos. Um für den Werker, der die Bedienung von Calypso nicht kann, die Messung einfach zu gestalten, soll der über AutoRun nur auf start klicken. Dann soll die erste Nut vermessen werden, das KMG fährt in eine Parkposition und eine Meldung erscheint "In Vorrichtung 2 einlegen". Mit einem Klick auf Ok soll die Messung dort fortgesetzt werden und so weiter. Am Schluss sollen alle Prüfmerkmale in einem Protokoll ausgewertet werden. Wie bekomme ich das hin? Ich hab schon Masterprüfpläne und Makros ausprobiert, leider ohne Erfolg. Ich kann ja nur ein Basis-Kosy angeben, muss aber ja nach jeder Umlagerung des Bauteils neu die Werkstückposition und ein passendes Basissystem bestimmen. Über ein paar Tipps wäre ich sehr froh! Falls es noch Fragen zu meinem Problem gibt, nur her damit! Vielen Dank und beste Grüße Philipp Link to comment Share on other sites More sharing options...
[No...] Posted June 9, 2020 Share Posted June 9, 2020 Wenn du für jede Aufspannung räumlich getrennte Vorrichtungen verwendest, könntest du z.B. für jede manuell ein eigenes Basissystem einmessen (dafür dann bei zweien jeweils mit einem eigenen Dummy-Prüfplan arbeiten, in dem nur das jeweilige BS gemessen wird) und dann im Hauptprüfplan mit der Funktion "Koordinatensystem laden" arbeiten. So habe ich das schon gemacht, um die Prüfpläne für ein Gehäuse aus zwei Schalenhälften in einem Makro zusammenzuführen. Für jede Schalenhälfte gibt es einen eigenen Prüfplan, eine eigene Vorrichtung und ein eigenes BS. In dem Makro-Prüfplan wird dann das BS der zweiten Schalenhälfte mit "KS laden" eingelesen und kann dann genauso wie jedes andere Koordinatensystem als Bezug für weitere Messelemente verwendet werden. Das ist dann sozusagen ein "selbstgemachtes" Basissystem. Von der Grundlage ausgehend kannst du weitere Messelemente erzeugen, mit denen du dann das eigentliche Koordinatensystem einmisst (entspricht der Feineinmessung). Und dieses ist dann der Bezug für alle weiteren Messungen in dieser Aufspannung. Ob du das nun auch mit einem Makro machst oder einen ganz neuen Prüfplan dafür erstellst, bleibt dir überlassen. Funktionieren müsste beides. Aber es ist u.U. etwas Tüftelarbeit. Link to comment Share on other sites More sharing options...
[Fa...] Posted June 15, 2020 Share Posted June 15, 2020 Es sollte auch mit programmierten Stops gehen und Koordinatensystemen für Nut 1 und 3 Wenn du mit Nut 2 Beginnst und diese dein Basissystem ist.. in dem Programmierten Stop kannst du auch gleich Text schreiben "bitte Werkstück in Vorrichtung 2 legen" oder so. Die Elemente müssen dann zu dem jeweiligen Koor. System zugeordnet werden. Mit dieser Methode habe ich auch Mal eine Vorrichtung vermessen die in etwa die gleiche Anforderung hatte wie du jetzt. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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