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Positionsauswertung einer Fläche


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Hallo,
es geht um die Positionsauswertung einer Fläche.

Gemessen wird eine Fläche, auf einem runden Bauteil, mit 40 Einzelpunkten. Diese Punkt werden zu einer Fläche zurück gerufen und für die Positionsberechnung verwendet.
Wir lassen uns, zusätzlich zur Postion, noch die Einzelwerte der 40 Punkte ausgeben.

Uns ist aufgefallen, dass der Z-Wert mit dem die Position berechnet wird (wird im Kompaktprotokoll ausgegeben) nicht mit den Z-Werten der 40 Einzelpunkte übereinstimmt.

In der Position wird doch der Punkt mit der größten Abweichung genommen und dann verdoppelt?

Wenn wir uns die zurückgerufene Fläche anschauen wird diese ja immer durch ein Viereck abgebildet.
Verwendet Calypso für die Position der Fläche nur die tatsächlich gemessenen Punkte oder werden die Punkte theoretisch bis in alle vier Ecken projeziert?

Ich hoffe ihr versteht meine Frage und könnt mir weiter helfen.

LG Thomas
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Es gibt im Bereich Prüfmerkmal "Position" irgendwo zwei Knöpfe:

1.) Sollgeometrie auswerten
2.) Istgeometrie auswerten

..... oder so ähnlich

Gib' mal bitte ein Feedback zu deinen Erkenntnissen.
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Hallo Thomas,

für mich sieht das so aus, als ob ihr versucht, eine Einstichflanke zur Achse zu messen. Liege ich richtig?

Vielleicht habt ihr ja mit Planlauf mehr Glück, denn die Position bezieht sich - zumindest im zweidimensionalen Raum - immer auf einen gewissen Mittelpunkt um den die Position dann "rotiert". Bei Position würde ich nur Kreise verwenden, schließlich war ich schon in so einigen Sackgassen.

Gruß Thomas
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Hallo Thomas,

wir haben ein ähnliches Bauteil, habe gerade mal einen Versuch gemacht. Die Position des maximalen Einzelpunktes entspricht dem Ergebnis der Position der gesamten Fläche.
Es wird zur Auswertung der Ebenen-Position derjenige Messpunkt herangezogen, der die größte axiale Abweichung zur Sollposition aufweist, dieser Wert wird dann verdoppelt.
Was das Kompaktprotokoll da anderst berechnet kann ich dir nicht sagen.

@Andreas Binder, wenn ich in der Prüfmerkmal Position die Ebene auf Ist-Wert ändere, bekomme ich als Ergebnis 0,0000mm

MfG, Micha
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Da ich keinen Zugriff mehr auf einen CALYPSO-Rechner habe,ist es für mich ein wenig schwierig,
Hilfestellung zu leisten.
Erzeuge mal ein neues Element,indem du "Rückruf ein Element" anwendest.
Trage dieses neue Element in das Prüfmerkmal "Position" ein.
Wähle dann "Istgeometrie verwenden" an.
Jetzt hast du die Möglichkeit mittels Schaltfläche "P" die Dimensionen
der tolerierten Fläche einzugeben.
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@ Andreas, du hast Recht, es können dann die Dimensionen der tolerierten Fläche eingegeben werden.
Allerdings geht durch "Rückruf ein Element" ja die Form der Fläche verloren, es wird die Ausgleichsebene betrachtet (Soll- oder Istgeometrie macht keinen Unterschied).
Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und behaupte dass alle gemessenen Punkte innerhalb der Toleranzzone liegen müssen, wie bei einem Planlauf, ReWi usw. auch, nur dass zusätzlich dann die Lage eine Rolle spielt.
Ich werfe mal folgende Maße in den Raum:
Z-Maß der Ebene 20 +/-0,1mm
Positionstoleranz 0,1mm
Was wäre dann erlaubt?
Bsp: Fertigung liegt an der oberen Toleranzgrenze:
A: maximaler Punkt bei 20,1mm, minimaler Punkt bei 20,0
B: maximaler Punkt bei 20,15mm, minimaler Punkt bei 20,05
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Danke für das Feedback!
Zu meiner aktiven Zeit als Messtechniker hatte ich oft den Fall,dass eine Flanschfläche hinsichtlich ihres Abstandes,
Rechtwinkligkeit und Ebenheit in der Zeichnung toleriert wurde.
Mitunter wurde dann bei der Rechtwinkligkeit noch eine Bezugslänge eingegeben.
Das machte insofern Sinn,weil die finale Funktion im Zusammenbau-Zustand darin bestand,eine Koaxialität zwischen
Welle und Potentiometer-Rotor sicherzustellen.
Die Antastpunkte auf der Fläche waren somit für die Betrachtung von Ort und Richtung der Fläche irrelevant.
Wenn dann noch eine Bezugslänge von 50mm im Toleranzrahmen für die Rechtwinkligkeit steht,dann wurde klar,
dass man hier mit Ausgleichselementen (z.B. Gauß) arbeiten musste.
Die diesbezügliche Umsetzung in CALYPSO ist allerdings nicht ganz ohne ..........
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Zum Thema Maß und Toleranz:
Es gilt meines Wissens nach wie vor das Unabhängigkeitsprinzip.
Liegt die Ist-Fläche mit ihrem Schwerpunkt auf der Toleranzgrenze hinsichtlich Abstand,dann kann zusätzlich
die maximale Toleranz für die Rechtwinkligkeit ausgenutzt werden.
Der Flächenabstand liegt dann stellenweise ausserhalb der Toleranz.
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Hallo
erst mal Danke für die Hilfe.
Ich habe meinen Fehler jetzt gefunden.
Das Problem war, dass ich die Einzelpunkte in einem anderen KS als die Fläche ausgewertet habe.
Jetzt ist der Z-Wert mit dem die Position gebildet wird auch die größte Abweichung bei den Einzelpunkten.

MFG Thomas
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