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Tastereinmessung Messkraft


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Hallo zusammen,

wir stehen aktuell vor folgendem Problem:

Wir möchten ein neues Tastersystem an der Contura einmessen. Dabei handelt es sich um einen Taster mit einer Kugel Ø 1,5 mm und einem Schaft Ø 1 mm. Die Messkraft haben wir bereits auf 50 mN reduziert, was zunächst auch gut funktioniert – zumindest bei den ersten Messpunkten während der Tensor-Einmessung.

Allerdings beobachten wir danach folgendes Verhalten: Bei den "Doppelpunkten" wird der erste Punkt noch mit etwa 70 mN gemessen, der zweite jedoch plötzlich mit bis zu 150 mN. Dadurch wird der Taster regelrecht verbogen, was zu extrem hohen Sigma-Werten führt oder sogar Kollisionen verursacht.

Nun stellt sich für uns die Frage:
Wie messt ihr besonders empfindliche Taster ein?
Habt ihr eventuell Tipps oder bewährte Vorgehensweisen, um solche Probleme zu vermeiden?

Vielen Dank vorab!

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Hallo Sebastian, ich nehme an, dass ihr einen aktiven Kopf (VAST Gold/XT/XTR) verwendet.
Zunächst eine Frage: wie lang ist euer Taster? Ich habe Erfahrung mit 1,5mm Kugel / 1mm Schaft Tastern mit 35mm Gesamt- bzw. 25mm Messlänge, und habe ebenfalls festgestellt, dass diese ziemlich flexibel sind, weshalb das Sigma dann hoch ist - selbst wenn man die Messkraft reduziert. Zu Kollisionsmeldungen kam es deswegen zwar nicht, allerdings musste ich die Scangeschwindigkeiten beim Messen deutlich reduzieren, um wiederholbare Ergebnisse zu bekommen.
Letztlich habe ich mich entschieden, auf 2mm Taster mit 1,5mm Schaft zu wechseln (gleiche Länge), welche so viel stabiler sind, dass ich problemlos mit 200mN arbeiten kann.

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Man kann auch die Antastdynamik von 100% reduzieren. Dann nähert sich das KMG mit geringerer Geschwindigkeit. 

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Wir messen eigentich alle Taster mit den Standardeinstellungen ein und haben damit keine Probleme. Wir verwenden sogar Sondertaster mit Ø1,5 mm, die deutlich länger sind als die üblchen und nach hinten einen abgesetzten und auf 1,5 verdickten Schaft haben. Auch die kalibrieren noch problemlos und ausreichend reproduzierbar. Jedenfalls gibt es dabei keine Kollisionen. Letztlich ist es ja der Sinn der Tensorkalibrierung, mit verschiednenen Kräften anzutasten und so die Verbiegung zu messen.

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Posted (edited)

Danke für die Zahlreichen antworten.

Sensor haben wir den VAST XT Gold. 

Länge hat er 80mm, Ø1mm Schaft.

Man sieht, dass er zunächst langsam anfährt, das funktioniert auch gut. Dann tastet er, offenbar gemäß einer Grundeinstellung von Zeiss, zunächst mit 70 mN und anschließend mit 150 mN an. Beim Antasten mit 150 mN biegt er sich dabei jedoch extrem durch.

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Nun ja, ähem, DAS ist dann doch ein bisschen lang 😄,  jedenfalls für einen Schaft mit durchgängig 1 mm. 

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