[R...] Posted July 1 Share Posted July 1 Hallo Experten, habt ihr schon einmal eine solche Tolerierung gesehen oder ausgewertet? Ist das überhaupt möglich? Der Bezug in diesem Fall ist ein Gewinde, wobei der Fasendurchmesser toleriert wird. Leider ist ein Kontakt mit dem Kunden nicht mehr möglich. Wie sollte eine Auswertung in Bezug auf diese Tolerierung aussehen? D A N K E ! [img] [/img]1.png Link to comment Share on other sites More sharing options...
[Da...] Posted July 1 Share Posted July 1 Na ja, die Auswertung (L) bedeutet, dass die Koaxialitätstoleranz 0 nur für den Minimal-Material-Zustand der Fase gilt, und dass von der Toleranzbreite ±0,1 bis hin zur vollen Toleranzbreite 0,2 eine Bonustoleranz auf die Konzentrität aufgeschlagen werden kann, je mehr Material auf der Fase verbleibt, also je kleiner die Fase wird. Auswertungen über die Minimal-Material-Bedingung werden fast ausschließlich dafür genutzt, Wandstärken zu kontrollieren, was aber in diesem Fall nicht zutreffend sein kann, da das Verhältnis von Gewinde und Fase keine Wandstärke beeinflusst. Hier dürfte die Fase umso mehr abweichen, je kleiner sie ausfällt, was keinerlei praktischen Wert erfüllt, jedenfalls keinen, den ich erkennen könnte. Das würde schon daran scheitern, dass die Gewindeposition nur mit unzureichender Wiederholgenauigkeit gemessen werden kann, und das Gleiche gilt für den Durchmesser der Fase. Das sollte mit dem Kunden abgesprochen werden, und wenn Du sagst, dass das nicht möglich ist, dann könnte das durchaus ein Problem darstellen. Link to comment Share on other sites More sharing options...
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