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Teilkreismessung und Auswertung


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Hallo Zusammen,

aus einem Kreisring mit einem Innendurchmesser von Ø428mm+0,2 und einem Außendurchmesser von Ø822-0,2 werden 5 Segmente hegestellt diese haben entsprechend jeweils 72°. Die einzelnen Segmente haben 22 Bohrungen mit dem Ø10,5+0,02+0,01. Der Teilkreis ist angegeben mit Ø712-0,01+0,01. Die Bohrungen sowie alle Konturen werden Erodiert. Aufgabe=Teilkreismessung.
Meine Fragen hierzu.
1. Wie groß ist die Messunsicherheit bei der Messung, da man hier nicht alle 110 Bohrungen auf einmal sondern lediglich nur 22 Bohrungen auf 72° aufnimmt?
2.Hat die Ausrichtung auf das Messergebnis eine Auswirkung?

Messung 1 Contura G2 ist=Ø712,074 - Mit Ausrichtung
Messung 2 ScanMax ist=Ø712,079 - Alle Kreise in einer Höhne händisch angetastet, ohne Ausrichtung.
Demnach hätte die Ausrichtung keinen Einfluss auf das Ergebnis. Bin mir aber nicht sicher, und begründen kann ich es gegenüber meinen Kollegen auch nicht.

Werde morgen noch eine Zeichnung nachreichen. Vorab vielen Dank!
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How did you measure that pitch circle on Contura?
ScanMax can lock at height, but part faces can be non-parallel. This can bring you your 0,005mm difference.
But comparing Contura and ScanMax? This result is close enough.
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Ich kann Dir da keinen genauen Wert nennen, aber wenn ich das simuliere mit einer gewissen Schwankungsbreite, dann können die Abweichungen des errechneten Teilkreises sehr leicht die Toleranzgrenzen überschreiten, auch wenn die Positionsabweichungen der einzelnen Bohrungen nur maximal 0,003 mm betragen.

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Selbstverständlich ist die Antwort darauf immer ja, allerdings ist der Fehler eher vernachlässigbar, wenn das Teil sehr flach auf der Maschine liegt. Eine gute Ausrichtung erhöht eher die Reproduzierbarkeit.

Natürlich kommen hier viele Messunsicherheiten zusammen: Grundgenauigkeit der Maschine + Werkstückausmaße + Tastersystem + Qualität der Ausrichtung + Sauberkeit des Teils.

Ich würde so ein Teil niemals alleine aufgrund des Teilkreises beurteilen, zumal sich die Messunsicherheit auch voll auf die Position des Teilkreises auswirken kann. Vor allem ist die Toleranz ±0,01 für den Durchmesser hier sehr optimistisch und meiner Meinung nach nicht realistisch zu messen wegen eben der Messunsicherheiten.
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Hier habe ich die Ebene als Hauptrichtung gewählt und den Ø428 als XY Nullpunkt (leider nur ein kleiner Bereich zum scannen von 72°) gewählt.
Und ja, den ScanMax habe ich in der Höhe bei jeder Bohrung fixiert.
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Vielen Dank für deine Antwort. Der Lieferant zweifelt die Abweichung an und kommt bei seiner Messung angeblich auf ein Maß von Ø712,01. Ein Protokoll und eine Aussage wie er das gemessen hat bleibt er uns aber schuldig.

Seine Aussage ist, da wir die Ausrichtung nur an der Ebene und dem kleinen Kreis festlegen, wäre die Messung und das Ergebnis nicht i.O. Und genau hier würde ich aber widersprechen.
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  • 1 month later...
Hallo zusammen,
anbei der Ausschnitt aus der Zeichnung. Ich habe bezüglich der Ausrichtung ein Frage und Bitte.
Die Ausrichtung am Bauteil bereitet uns etwas Kopfschmerzen. Bis dato haben wir den Nullpunkt XY über den Ø528 bestimmt. Die Fläche oben dient uns als Primärebene in Z und über die Bohrung drehen wir das Bauteil ein.
Ich überlege jedoch XY über die viel genaueren Flächen der Taschen (S und W) neu zu bestimmen. Meine Idee ist, eine Symmetrieebene aus dem Langloch (Ansicht S) und der Tasche (Ansicht W) zu bilden. Oder sollte man hier lieber den halben Kreis Ø10 antasten und den Nullpunkt um 127,5 in X verschieben?
Ich wäre euch für Vorschläge sehr dankbar 🙂
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danke für die Antwort.
Ohh, dass war keine Absicht. Habe ich das richtig verstanden, dass für den Nullpunkt alle 23 Bohrungen gemessen werden sollen?
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Now I don't know what you are reporting. Stick to drawing.
You can scan all holes ( one used to screw part is not really necessary ) and recall all centers into one circle - this gives you XY.
Then use one hole for rotation. In advanced you can specify coordinates for that hole ( using angle or XY )
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  • 2 weeks later...
Hallo Christof.
verwende die Bohrbildeinpassung der DIN-Position 0,02. Verdrehen und verschieben zulassen.
Einpassmethode "in Toleranz". Bei der Einpassmethode musst Du sehen was am Besten
passt. Du schreibst, dass die Positionen untereinander sehr genau sind (0,003). Dann könntest
Du auch "Gauss" verwenden. Die Zeichnungsangabe TK-Ø 712-0,01+0,01 ist natürlich Mist.
Ich vermute, dass Dein Lieferant da genauso tricksen muss wie Du auch um einen Wert in
Toleranz zu bekommen. Ab Besten, Ihr stimmt euch beim tricksen ab oder besser, die Konstruktion
ändert die Zeichnung auf 22x "schwimmende" Position CZ zu A. 22x Position = Bezug B.
(Frage: Hast Du einen Zeichnung gepostet?).

Mein Umsetzung wäre: Nicht Gauss für die Einpassung verwenden sondern "in Toleranz".
Dann einen Kreis aus 22x Ø10,5 im Koordinatensystem der Einpassung bilden. Jetzt Gauss (!)
verwenden und die Freiheitgrade XY des Kreises einschränken. Der TK-Ø bekommt dann eine
Abweichung in der Toleranz (Einpassung "in Toleranz" - TK-Ø mit Gauss ergibt eine Abweichung).
Vorausgesetzt natürlich, die Positionen sind ok. Mit dem Koordinatensystem der Einpassung alle
weiteren Merkmale auswerten.
Übrigens: Der Vorschlag von Andreas vom 09.12. geht in die gleiche Richtung.
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