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Form und Lagetoleranzen


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Erst einmal fällt auf, dass es denkbar wäre, dass der zuständige Konstrukteur bei allen Form- und Lagetoleranzen, die eher mit einer zylindrischen Toleranzzone ausgestattet werden sollten, grundsätzlich das erforderliche Durchmessersymbol (Ø) weglässt. Das sollte vorab abgeklärt werden. Ich gehe von zylindrischen Toleranzzonen aus.

Die Position des Ø60 H8 muss zweimal ausgewertet werden:

1. (Ø) 0,1 zu A: Die Toleranzzone für die Positionsauswertung muss rechtwinklig zum Bezug A liegen. Das sollte kein Problem sein. Einfach die Fläche A als Bezug auswählen in der Positionsauswertung.

2. (Ø) 0,05 zu D | A-B [PT] | A-C [PT]: A-B und A-C sind gemeinsame Bezüge, also Bezüge, bei denen keines der aufgeführten Elemente Vorrang vor dem anderen hat, sondern gleichberechtigt sind. Das [PT] sagt, dass das Situationselement punktförmig sein soll. Ein Situationselement ist das Element, zu dem die Bezugselemente vereinfacht werden.

In diesem Fall würde ich die Schnittpunkte aus den Bohrungsachsen B bzw. C mit der Fläche A konstruieren und als sekundäres bzw. tertiäres Bezugselement verwenden. Primär wird das Element D selbst verwendet.

Diese Ausrichtung mag erstmal widersprüchlich erscheinen. Ziel ist sicherzustellen, dass die Bohrung D rechtwinklig zur Fläche A ist, aber eine Lage und Verdrehung zu den Bohrungen B und C auf Höhe der Fläche A hat.
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Der Bezug D ist der Ø60H8 selbst und bindet bereits 4 Freiheitsgrade. Die Abweichung ist gleich Null.
Ich vermute, dass die Position wie Bild 2 gemeint ist.

Das geht nicht ! 5677_6dccbc8d5b6f6cc5ec245eec110fae1d.png
Alternativ 5677_658a68df023e9f804e232c350b2469ef.png
Alternativ 5677_5e4ff45feec0230a9c5061e8f975d91c.png
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