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Positionstoleranz gemäß Abb. 7-24


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Uff, das ist ja mal wieder starker Tobak, und es zeigt, dass du aus der falschen Richtung denkst.
Ja, der Bezugssimulator im Falle des Bezugs D schrumpft, bis er maximalen Kontakt hat, aber das widerspricht ja nicht der Existenz einer Material Boundary. Nur geht es hier nicht um eine MMB-Boundary, da hast du recht, aber davon spricht die Norm in diesem Fall auch nicht. Es geht um die „Worst-Case Material Boundary (RMB)“, um einen Extremfall bei maximaler Positions- und/oder Rechtwinkligkeits- und/oder Formabweichung. Das ist nämlich ganz interessant für den Lehrenbau, denn wenn man sich schon die Mühe macht, eine Lehre mit verstellbaren Bezugssimulatoren zu bauen, dann sollte man auch wissen, wie groß der maximale Verstellbereich sein muss. Der ist nämlich schlicht und einfach durch die Erfordernisse an den Bezug D in diesem Fall in Maximal-Material-Richtung natürlich begrenzt.
Solltest Du den Bezugsdurchmesser zu weit anpassen können, passt die Lehre über den Bezug auch dann, wenn sie es nicht mehr darf. Das wäre schlecht.
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Es erschließt sich mir nicht, wie man so hartnäckig etwas nicht begreifen kann.

Für die Messung auf einer Messmaschine hat diese Worst-Case-Boundary tatsächlich keine funktionelle Bedeutung. Für eine Lehre aber schon. Du wirfst hier konsequent MMB und Worst-Case-RMB durcheinander.

Alle Beispiele, die Du mit schöner Regelmäßigkeit aus der ASME zitierst und als falsch deklarierst, sind korrekt. Würde ich mir mal Gedanken drüber machen.
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