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Ausschneiden mit Lasso wirkt sich auf alle Messreihen aus.


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Ich beobachte seit längerem folgendes Problem:

1.) Ich habe ein Projekt mit mehreren ineinander transformierten Messreihen

2.) Ich lege eine neue Messreihe an, scanne mehrere Messungen und schneide Punkte hinter einer Ebene aus

3.) Ich schneide noch zusätzlich Punkte mit dem Lasso aus (durch Oberfläche selektieren, dann STRG + Entf)

4.) Ich transformiere die Messreihe in eine andere

5.) Ich berechne das Projekt neu.

Dann kommt es häufig vor, daß sich das Ausschneiden mit dem Lasso auf sämtliche Messreihen auswirkt, obwohl die betreffende Messreihe zum Zeitpunkt des Ausschneidens noch gar nicht transformiert und die anderen Messungen unsichtbar geschaltet waren. Man sieht es nach dem Ausschneiden auch daran, daß in der Statusleiste, wo angezeigt wird "Messung .... wird modifiziert", durch alle Messungen durchgezählt wird, statt nur durch die der aktiven Messreihe.

Das Ergebnis sieht dann meistens so aus:

22_s.jpg.c863560b5cec3b99d193a65dc79d24af.jpg

 

Aussehen sollte es aber so:

22_g.jpg.9d64503d3d982414a77a19d4f2ead5ea.jpg

Leider ist das nicht nur ein Problem mit dem vorläufigen Netz, sondern überträgt sich auch auf das fertig polygonisierte Netz. Die einzige mir bekannte Abhilfe ist, das vorläufige Netz zu löschen, in sämtlichen Messreihen wieder alle Scanpunkte berechnen zu lassen, und dann Messreihe für Messreihe exklusiv sichtbar zu schalten und das Ausschneiden mit dem Lasso nochmal zu wiederholen. Das ist mitunter sehr zeitaufwendig.

 

Wie lässt sich das vermneiden?

Edited
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Hallo, 

Bitte prüfen Sie einmal was bzw. wo Sie mit dem Lasso ausschneiden: Auf Vorschaunetz oder in den Scanmessreihen. Beim Ausschneiden am Vorschaunetz, wenn weitere Messungen noch nicht erfolgt oder transformiert sind, kann ich mir gut vorstellen, dass sich abschließend das Ausschneiden auf dem Vorschaunetz auf alle Messreihen bezieht.
Schaltet man hingegen einn Scan oder eine Scanmessreihe exclusiv sichtbar und schneidet dort aus sollten alle nicht sichtbaren Messungen vom Ausschneiden unberührt bleiben.

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Hallo,

Es handelt sich um einen Softwarefehler, der in der Software Version 2022 korrigiert sein wird. Bis dahin bleibt nur der Workaround, auf den Messreihen und nicht dem Vorschaunetz zu selektieren.

 

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Aha, gut zu wissen, daß das korrigiert wird!

Direkt nach dem Scannen einer neuen Messreihe sollte es eigentlich im Workflow funktionieren, denn ich könnte ja 100 andere Messreihen haben, die ich nicht jedesmal erst einzeln unsichtbar schalten will, nur um an der letzten was ausschneiden zu können. Und oft genug wird mir angezeigt, daß ich gar nicht auf der Messreihe schneiden darf.

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Hallo allerseits,

mein subjektives Empfinden ist, dass an den Support gemeldete Fehler in zunehmendem Maße erst "in der kommenden Version" (gemeint ist dabei die kommende Hauptversion!) korrigiert werden und nicht mehr in der aktuellen und produktiv eingesetzten Version.

Und wann erscheint nun die kommende, fehlerbereinigte Hauptversion? Im August 2022!? Und wann steigt die Mehrzahl der Anwender vermutlich auf diese neue Hauptversion um? Mit dem zweiten oder dritten Hotfix, würde ich mal annehmen. Also ca. im November 2022, was von heute an gerechnet in etwa einem halben Jahr ist! Und bis dahin muss man mit der nicht-fehlerbereinigten Version klarkommen!

Ich weiß nicht, wie es anderen Anwendern so geht - ich emfinde das jedenfalls zunehmend als unbefriedigend.

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Hallo,

hier mal ein Statement aus Software-Qualitätssicht dazu.

Vor einigen Jahren haben wir tatsächlich eine sehr große Menge von Fehlern (auch geringfügige Fehler) oder gar viele Kundenwünsche in Hotfixes ausgerollt, dabei wurden teilweise sehr große Mengen an Source Code modifiziert oder ergänzt. Bei sehr großen Änderungen bleibt es leider nicht aus, dass sich neue Fehler einschleichen, die dann weitere Hotfixes notwendig machten. Dies konnten wir tatsächlich zahlenmäßig untermauern und haben daher die Strategie schon vor Jahren geändert. Wir tracken solche Kennzahlen sehr sorgfältig und leiten daraus unsere Schlussfolgerungen für den Entwicklungs- und Releaseprozess ab. Hotfixes enthalten daher nur Fixes für schwerwiegende Fehler. Ein Problem, für das es einen übergangsweise akzeptablen Workaround gibt, ist daher nicht als schwerwiegend einzustufen.

Wir liefern ca. alle 6-8 Wochen ein Hotfix zu einer Hauptversion ab. Dazu stehen uns jeweils nur 2 Wochen zum Testen für ein Release zur Verfügung, denn wir wollen diese Fixes ja auch möglichst schnell zum Kunden bringen. Die durchgeführten Fixes werden dabei auf korrekte Funktionalität geprüft, dazu wird nachgestellt, ob der Fehler gemäß der Beschreibung in der gemeldeten Version nachvollzogen werden kann und dann geprüft, ob in der Hotfix Version der Fehler bei gleicher Vorgehensweise nicht mehr auftritt.

Umfangreiche Regressionstests, um irgendwelche denkbaren Seiteneffekte der Änderungen sicher auszuschließen, sind aber in dieser kurzen Testphase nicht möglich, sonst wäre die Taktrate der Hotfix Releases eine ganz andere. Dies wäre aber gerade bei schwereren Fehlern aus Kundensicht nicht akzeptabel.

Für das Release einer neuen Hauptversion der GOM Software steht unvergleichbar mehr Testzeit zur Verfügung und wir haben so die Möglichkeit behobene Fehler auch mit umfangreichen Regressionstests abzusichern.

 

 

 

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