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benötige Hilfe beim Rundlauf


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Guten morgen alle Miteinander,

ich habe ein kleines Problem mit einem Dreh Teil. Ich habe die aufgabe bekommen Den rundlauf eines Flansches auszuwerten. Allerding bekomme ich an meiner Maschine einen Schlechteren Wert als mit der Uhr gemessen. Auf der Uhr habe ich einen Rundlauf von 0,010mm und Auf der Maschine von 0,05mm. Da das teil sehr groß ist bekomme ich es nicht zu 100% ausgerichtet und habe die Vermutung das es daran liegt. Meine Raumdrehung habe ich die Planfläche bei A und als Ebenen ausrichtung mittels 2 Kreise eine 3-D grade definiert. So langsam komme ich nicht mehr weiter und frage hier mal nach ob ihr eventuell eine Idee habt wie ich mein Problem lösen könnte. Die konzenrizität ist mit 0,01 angegeben was aber falsch ist. Es müsste rundlauf sein mit einer Toleranz von 0,013mm.

Rundlauf.JPG

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Hallo

Ein typisches Beispiel wie man eine Zeichnung nicht vermassen sollte. Es gibt da eine Faustregel die besagt, um in einem Zylinder eine stabile Achse zu bilden müsste der Zylinder im minimum so lang sein, wie sein Ø.
Da Deine Basis A wohl nur 17mm lang ist, kann deine Zylinderachse nicht stabil genug sein.

Ich würde an einer anderen Fläche die Raumausrichtung definieren und probeweise an dem Bezug A nur einen Kreis messen. Auch am gegenüberliegenden Ø nur einen Kreis und diese zueinander Auswerten.
Wichtig ist zu wissen, dass der Rundheitsfehler der Elemente auch in die Rundlaufauswertung einfliessen.
Die Postitionen im Raum sind sicher auch interessant.
Vielleicht erhälst du so mit frisch eingemessenen Tastern bessere Ergebnisse.
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Danke für die Schnelle Antworten. Ich habe es auch schon versucht mittels Kreise den Rundlauf zu bestimmen es hat allerdings keine Besserung gebracht. Die Taster habe ich heute morgen auch noch mal frisch eingemessen. Ich habe es schon versucht die Raumausrichtung über die größte Fläche zu definieren, allerdings ist die Fläche total verzogen und man bekommt keine guten Ergebnisse. Was ich vergessen hab zu erwähnen das ich die Ebenen Ausrichtung über den Ø50 definiert habe auf die komplette länge. Eine kleine Besserung hat es gebracht aber nicht ansatzweiße was wir mittels der Feinzeiger gemessen haben.
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Hallo,
du solltest deine Ausrichtung mal überdenken.
Deine Raumausrichtung ist eine Ebene oder (Primär),
deine Ebenenausrichtung (Sekundär) ist eine 3D-Gerade.
Der Richtungsvektor und die 3D-Gerade (Achse) laufen parallel,
das macht keinen Sinn. Entscheide dich für eines der beiden Elemente für die Raumausrichtung.
Ist dein Teil Rotationssymmetrisch? dann benötigst Du keine Ebenen-Ausrichtung (Sekundär-Bezug).
Setz noch die Null-Punkte.
Passe Deine Strategie an, Scanning-Geschwindigkeit, Auswertung, Ausreisser und Filter wie zulässig,
dann sollte was gescheites rauskommen.

Grüße

Volker
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Hallo ich arbeite zwar nicht lange an einer MM allerdings würde ich, dass aus der Anwendung heraus mit 2 Ausrichtungen versuchen. Liegt die Stirnfläche (Gewindeseite) auf einem Drehtisch?? Für mich fehlt ein weiterer Bezug auf der linken Seite des Ø110J6. Das ist ein klassischer Fall von "kurze Achse"

Und natürlich ist der Sekundäre Bezug bei einem Rotationsteil unnötig, aber das wurde bereits erwähnt 🙂.

1.Stirnfläche (Gewindeseite) als Raumausrichtung und Ø110J6 (Bezug A) als XY Null (natürlich als Kreis sauber gescannt), Z wieder die Stirnfläche. Würde aber vorher die Ebenheit der Fläche noch prüfen. Anschließend dazu dann die Konzentrizität aller Bohrungen zu A auswerten.

2. Falls zugänglich, würde ich eine Achse über beide Ø110J6 bilden (A-B quasi 😉) und diese dann als Raumausrichtung auswählen. Anschließend könntest Du die Rundläufe der einzelnen Bohrungen zu diese Achse auswerten.

VG
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  • 2 weeks later...
Darf ich fragen, wie das Teil bei der Uhrenprüfung eingespannt wurde? Kann man das nicht in Calypso simulieren? Also dieselben Elemente aufnehmen? Wurde da ausschließlich an A eingespannt wie bemaßt? Oder vielleicht doch zusätzlich (oder gar hauptsächlich) an die Planfläche angeschlagen?
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