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Ursprüngliche Ausrichtung als Hauptausrichtung?


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Hallo zusammen,

gibt es eine Möglichkeit die ursprüngliche Ausrichtung als eigene Hauptausrichtung zu definieren?

 

Wir scannen Teile auf mit Referenzpunkten bestückten Vorrichtungen, nach denen wir dann via festgelegter Punktewolke (Best-Fit über Referenzpunkte) ausrichten. Diese Ausrichtung ist als initiale Ausrichtung definiert, um das Ausschneiden im Abstand zum CAD vor dem Polygonisieren zu ermöglichen (hierfür wird immer (?) die initiale Ausrichtung verwendet). Im weiteren Programmablauf wird dann unser Netz in dieser Ausrichtung exportiert um ggf. später noch damit arbeiten zu können. Die erfassten Referenzpunkte für die Ausrichtung gehen verloren, das Netz ist ja aber bereits ausgerichtet. Leider muss immer eine zweites komplettes Programm erstellt werden (mit ursprünglicher Ausrichtung als initialer Ausrichtung) um dieses Netz auswerten zu können, da die ursprüngliche Ausrichtung nicht hinter einer anderen Ausrichtung stehen kann. Setze ich die ursprüngliche Ausrichtung als initiale Ausrichtung, funktioniert der Programmablauf (Ausschneiden hinter CAD) nicht mehr.

Gibt es denn einen Lösungsansatz um alles in einem Programm zu realisieren?

 

Grüße

Michael

 

(ATOS Professional 2018 - Hotfix 3)

 

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Hallo,

die schnelle Antwort lautet erst einmal 'Nein', aber ich verstehe leider überhaupt nicht, wozu sie dies überhaupt brauchen?

Normalerweise können sie in einem Projekt doch Auswertung und Messungen gemeinsam machen und sie brauchen in der Regel keine verschiedenen Templates, um messen und danach auswerten zu können. Sollten sie die Projektgröße zu 'unhandlich' finden, sind sie sind auch in der Lage, die Projektgröße deutlich zu reduzieren, wenn sie die reinen Messdaten des Atos Sensors nicht mehr benötigen. Wichtige Elemente wie z.B. Referenzpunkte bleiben erhalten, sodass ein Bestfit über Referenzpunkte weiterhin problemlos ausgeführt werden kann. Diese Projekte sind auch als Trendprojekt möglich.

Möglicherweise gibt es Spezialanwendungen, wo das doch notwendig ist, dann würde ich sie aber bitten wollen, sich an den GOM Support zu wenden, um sehr spezialisierte Lösungen zu diskutieren.

MfG,

Bernd Alpers

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Die Projekte sind als Projektvorlage angelegt. Diese werden dann mit zugehörigem Skript via Windows Verknüpfung im KIOSK Modus gestartet, um dem Benutzer keine Änderungen zu ermöglichen. Am Ende gibt es dann nur einen Messbericht und das ausgerichtete Netz... das Projekt/Template bleibt davon unberührt.

Will ich nun im nachhinein eines dieser (bereits ausgerichteten) Netze analysieren ist dies nicht im gleichen Projekt/Template möglich, sondern muss mit "ursprüngliche Ausrichtung als initiale Ausrichtung" ausgewertet werden... 

Das Netz kann importiert werden, die ursprüngliche Ausrichtung kann auch angewählt werden, Netz ist an der richtigen Position nur kann in dieser Ausrichtung nichts berechnet werden da ja keine initiale Ausrichtung berechnet ist...

Ich hatte gehofft, dass ggf. jemand ein ähnliches Problem bereits gelöst hat... manchmal findet sich ja dann doch eine ganz einfache Lösung.

Danke & Gruß

Michael

 

 

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  • 1 month later...

Ich habe jetzt gerade auch so einen Fall.
Die gescannten Netze brauchen relativ lange für ein Best-Fit. Da ich im Stufenprojekt arbeite, scanne und richte ich den Scan im separaten Projekt aus und speichere als G3D ausgerichtet ab. Deswegen habe ich im Stufenprojekt den Best-Fit entfernt und musst dann wieder die RPS-Ausrichtung neu erzeugen. Ich möchte die RPS-Ausrichtung im Bericht visualisieren und will nicht einfach nur die "ursprüngliche Ausrichtung" dargestellt haben.

Nun habe ich noch einen zweiten G3D Datensatz, den ich zuvor nicht ausgerichtet gespeichert habe. Für diesen benötige ich wieder Best-Fit. So blieb mir nur übrig, ein zweites Stufenprojekt anzulegen, um in diesen Berichten noch arbeiten/ändern zu können. Entsprechend müssen zwei Messberichte gepflegt werden. Das ist Fehleranfällig und zeitintensiv.

Es wäre eine schöne Option, dass man "Ursprüngliche Ausrichtung" und "Best-Fit" nebeneinander stehen lassen könnte und ggf. deaktivieren könnte. Vielleicht sogar Stufenbezogen.

Praktisch wäre auch, wenn man beim Entfernen Hauptausrichtung nicht alle nachfolgenden Ausrichtungen mit gelöscht werden.

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  • 2 weeks later...

Hallo,

noch ein paar Anmerkungen zu dem letzten Kommentar: Der Wunsch ist aus Sicht eines absoluten Power-Users nachvollziehbar, aber er wird vermutlich "unbedienbar" für einfachere Benutzer (+ semantisch, konsistente Trendauswertung). Ich möchte aber den Wunsch nicht komplett "unter den Tisch" fallen lassen und werde Teilwünsche davon aufnehmen (und noch einige Hinweise geben).

Bezüglich "Löschen von abhängigen Ausrichtungen" und den damit verbundenen "Zurücktransformieren von Meshes in die Vater-Ausrichtung": Zum letzteren Wunsch gibt es bereits ein Ticket und ich werde diesen Beitrag dazu verlinken. Zum ersteren gibt es noch keinen Issue, aber bereits einen Workaround: Move alignments

D.h. das Löschen einer initialen Ausrichtung ohne das Löschen einer Hauptausrichtung z.B. RPS kann mit den folgenden Schritten erzielt werden:

  • Define 'Original alignment as initital alignment'
  • Moven der "RPS" Ausrichtung unter das 'Original alignment'
  • Ändern der 'Benötigte Ausrichtung" an Fitting-Element auf eine andere Ausrichtung, wenn sie bisher das Prealignment genutzt hat (z.B. das 'Original alignment'
  • Löschen des "Prealignment", dass jetzt keine Kind-Ausrichtungen mehr haben sollte

Wichtig: Aktuell werden bei diesem Vorgang die Netze noch in das 'Original alignment' zurück transfomiert und da eine Hauptausrichtung meist eine Vorausrichtung benötigt, müssen die Netze bereits im 'Original alignment' einigermaßen ausgerichtet sein.

Wie man sieht, bleibt trotzdem noch ein gewisser Arbeitsaufwand, deswegen empfehlen wir unseren Kunden normalerweise für eine Serienmessung eine andere initiale Ausrichtung in Zusammenhang mit einem Vorrichtungsrahmen: Bestfit by reference points

MfG,

Bernd Alpers

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  • 2 weeks later...

Hallo Herr Alpers,

der beschriebene Weg hat funktioniert. Dieser Weg ist schonmal eine gute Hilfe, um vom Best-Fit wegzukommen und kann die RPS-Ausrichtung beibehalten und muss sie nicht neu erzeugen. Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass man hier den Eingriff machen kann. Best-Fit über Referenzpunkte werde ich mir mal anschauen, ob sich da bei mir auch realisieren lässt.

Vielen Dank!

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